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1228. Mai 12. Breslau im Chore des heil. Johannes.

5. id. Maij.

Bischof Lorenz bewilligt den Domherren, deren Präbenden de Cyrcviza (Zirkwitz) sind, weil dieselben zu gering seien, 100 Mark Silber jährlich auf der Wüstung zwischen Boreslawez (so hat das Original, vergl. Knoblich's Anm. l, im Uebrigen möchte ich mich auch für Bunzlau entscheiden) und Vleam (Lähn), welche Herzog Heinrich an die Deutschen ausgethan hat.

Z. Pet. prep., Vict. dec., Lorenz cust., Rodulf cant., Lambin, Egid., Pet., Prothas., Franco u. v. A.


Knoblich, Lähn 238 ans dem Lib. niger. Die Namen sind hier aus dem Orig. (Dom-Arch. N. 5 mit dem Siegel des Bischofs) restituirt.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.